Wochenlang wurde über die Zukunft von Serhat-Semih Güler spekuliert. Seit diesem Donnerstag steht fest, wo der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison in der Regionalliga West seine Laufbahn fortsetzt: Güler wechselt zu Hansa Rostock in die 2. Bundesliga.
RS hatte bereits Anfang des Monats berichtet, dass der FCH Favorit auf eine Verpflichtung des 25-Jährigen ist.
Güler verbrachte die vergangene Saison beim Wuppertaler SV und erzielte 23 Treffer in 29 Einsätzen. Dazu kamen neun Vorlagen - eine eindrucksvolle Quote, die ihn ins Visier zahlreicher Vereine rücken ließ.
Im Endeffekt machte Rostock das Rennen. In der Hansestadt hat der Deutschtürke einen Einjahresvertrag unterzeichnet. Gülers Arbeitspapier beim WSV läuft Ende dieses Monats aus. Er ist der erste Neuzugang an der Ostseeküste.
Bei uns soll er die Möglichkeit bekommen, sein Potenzial auch auf höherem Niveau unter Beweis zu stellen
Kristian Walter, Sportlicher Leiter in Rostock
"Semih ist ein variabler Stürmer mit gutem Tiefentempo, der unserer Offensive eine weitere Option geben wird und dessen energische Spielweise zu uns passt. Er besitzt einen guten beidfüßigen Abschluss und konnte seine Qualitäten in den vergangenen zwei Spielzeiten mit einer beachtenswerten Quote nachweisen", lobt Rostocks Sportlicher Leiter Kristian Walter. "Bei uns soll er die Möglichkeit bekommen, sein Potenzial auch auf höherem Niveau unter Beweis zu stellen."
Güler verbrachte die beiden letzten Spielzeiten in der Regionalliga West. Erst beim Bonner SC, zuletzt beim WSV. Zuvor trug der frühere Jugendspieler von Bayer Leverkusen und Fortuna Köln die Trikots von ZFC Meuselwitz und Fortuna Köln.
Er freue sich, "bei einem solch großen und bekannten Verein wie Hansa Rostock unterschrieben zu haben", wird Güler in einer Vereinsmitteilung zitiert. "Ich hoffe, dass ich meine Leistungen aus den letzten beiden Spielzeiten fortsetzen und mich auch zwei Ligen höher beweisen kann, um einen Beitrag zum Erfolg der Mannschaft zu leisten."
Güler weiter: "Es war immer mein Ziel und Traum, hochklassig Fußball zu spielen – der nun in Erfüllung geht und ich werde insbesondere für die vielen Hansa-Fans, die deutschlandweit bekannt sind, alles abrufen und immer mein Bestes für den Verein geben."
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